Die letzten Trossschilder

Es geht voran, die letzten Tross-Schilder sind fertig, der Schilderwahn ist damit erstmal beendet.

Damit sind dann alle derzeitigen Tross-Mitglieder mit Ihren Schildern versorgt. Bin schon sehr gespannt wie das dann aussieht wenn mal bei einem Lager alle hängen, macht sich sicher gut. Als nächstes kommt natürlich auch noch der entsprechend massive Mast – weil ein gewisses Gewicht wird das schon kriegen….

Vom Bajonett zum Landsknechtmesser

War eine interessante Aufgabenstellung: wie wird aus einem russischen Bajonett ein Messer für eine Landsknechtdarstellung?

Nun, zuerst muss einmal der alte Griff mit dem sehr ungenau gearbeiteten Heft und der Bajonett-Mechanismus weg.

Dann wird ein völlig neuer Griff gebaut, ich habe Messing, Eisenholz und Apfel verarbeitet. Da der Erl des alten Bajonetts viel zu kurz war habe ich mit zwei stabilen vernieteten Messing-stiften hinten angestückelt.

Das Ergebnis kann sich sehen lassen.  Auf der Klinge ist natürlich immer noch AK47 CCCP eingestanzt – aber ich finde das macht sich als Gag sogar gut, wenn man die Ursprünge noch sieht 😉

Aggsbach und Maria Langegg

Wieder ein kleiner Ausflug. Zuerst mal eher durch Zufall auf Aggsbach gestoßen – auf dem Weg durch die Wachau fährt man leicht vorbei. Dabei verbirgt sich hinten im Tal versteckt die äußerst interessante Kartause Aggsbach.

Zwar von Josef II geschlossen findet man dort einen sehr schönen Einblick in das Leben der Kartäuser, und wie wir festgestellt haben – so eine Bettkoje plus das typische Öfchen hätten wir im Zelt bei den letzten Lagern auch gerne gehabt.

Für jeden Schmied mit Ambitionen ist die Schmiede ein Muss-Besuch – schon weil sie fast Originalgetreu erhalten ist. Und weil man viel Aufwand betrieben hat auch Mechanik originalgetreu instand zu halten – d.h. sowohl das Hammerwerk, der große Blasbalg als auch der Schleifstein lässt sich wie damals über die Wasserräder per Hebeldruck in Gang setzen.

Und weil wir dann schon in der Gegend waren haben wir uns gleich Maria Langegg angesehen – wobei für mich die Mohntorte am meisten Eindruck hinterlassen hat.

Und ich wusste es immer: es gibt Renntiere!

Die Burg Clam

Nachdem mir mein Schatz diese Burg schon länger schmackhaft gemacht hat ist Sie mit mir einfach hingefahren.

Die Führung durch die Burg bringt viel Interessantes und Lustiges zu Tage, schade das so viel davon nicht öffentlich ist – nun, das sind die Kompromisse wenn eine Burg noch in Privatbesitz ist.

Sehr interessant daran ist das die Burg nie zerstört wurde und daher unterschiedliche Bauphasen und Zubauten über die Jahrhunderte natürlich integriert wurden.