10. bis 11. Jahrhundert.
Österreich entsteht. Aber was hat sich in dieser Zeit so wirklich abgespielt (oder knapp vorher oder nachher)? Hier eine kleine Zeittafel, wird aber laufend erweitert…
Datum | Global | Österreich | Quelle |
803 | Endsieg Karls des Großen über die Awaren | Lex Baiuvariorum gilt bis 12. Jhdt | Das Werden Österreichs |
881 | Kampf mit den Madjaren apud Weniam, einer mit römischen Ruinen übersäten, unbedeutenden Siedlung | Das Werden Österreichs | |
Bistum Passau im Norden, Salzburg gehört der Süden | Das Werden Österreichs | ||
im Norden gründen die Slaven unter Fürst Svatopluk das Großmährische Reich, vergeblich bekämpft von den karolinischen Königen Ludwig der Deutsche (834-876) und Arnulf von Kärnten (887-899) | Das Werden Österreichs | ||
889 | Regino von Prüm beschreibt einen Magjareneinfall mit der Verwendung von Hornbögen | Das Werden Österreichs | |
894 | Ungarn zerstören das Mährische Reich, das unter den Streitigkeiten von Svatopluks Söhnen entgültig zerfällt | ||
896 | Ungarn dringen unter Árpád in 7 Marschkolonnen in das Karpatenbecken ein | ||
1.1.900 | Beginn 10. Jahrhundert | ||
900 | Errichtung der Ennsburg | Das Werden Österreichs | |
Wienerwald heißt noch Mons Comagena, Tullner Berg | Felix Austria | ||
20.11.900 | Magyaren kommen durch die Korneuburger Pforte. Auf dem Rückweg von der Plünderung schlägt ein Heer unter dem bayrischen Markgraf Luitpold und Bischof Richard von Passau 1200 Ungarische Krieger | Internet | |
11.4.901 | wieder schlagen die Bayern an der Fischa ein Ungarisches Heer | Internet | |
904 | Der Kende Kursan und sein Gefolge werden zu einem Gastmal eingeladen und erschlagen | Internet | |
904 | Raffelstätter Zollordnung, ausgearbeitet von Erzbischof Theotmar von Salzburg, Bischof Burchard von Passau und Markgraf Arbo | Internet | |
906 | Die Magyaren zerschlagen das mährische Reich und fallen in Sachsen ein | ||
07.907 | Die Bayern unter Luitpold ziehen mit der Unterstützung der Bistümer Salzburg, Freising und Passau nach Osten um die herrenlosen slavischen Gebiete in Besitz zu nehmen. Die Ungarn überrennen ad Brezalauspurc, bei Pressburg, das Heer. Luitpold, mehrere Grenzgrafen, Erzbischof Thietmar von Salzburg und der Bischof von Freising finden den Tod. Die Ungarn rücken bis Enns vor und errichten entland der Donau Lagerstätten als Operationsbasis. | Vernichtung der Awarischen Mark, Enns wird die Außengrenze zu Bayern | Das Werden Österreichs, Felix Austria |
11.8.909 | Arnulf der Böse wird der neue Herzog von Bayern, stellt ein Heer auf und schlägt die Magyaren wieder mal auf den Rückzug an der Rott, am unteren Inn und an der Isar mehrmals, da die Ungarn im gebirgigen Gelände ihre Reitertaktik nur bedingt anwenden konnten. Beinamen “der Böse” übrigens weil er das Kirchengut einzieht und an seine Lehensvasallen vergibt um die Kosten für das Heer zu bestreiten | Internet, Felix Austria | |
22.6.910 | Die Magyaren schlagen am Lechfeld das fränkische Heer unter König Ludwig dem Kind | Internet | |
911 | Die Fränkische Dynastie der Karolinger stirbt mit Ludwig dem Kind aus. | Felix Austria | |
08.11.911 | Reichstag von Forchheim, Österreich wird Besitz des gewählten Kaiser Konrad | Felix Austria | |
912 | Arnulf und der schwäbische Pfalzgraf Erchanger schlagen ein auf dem Rückweg befindliches magyarisches Heer. In Folge kommt es zu einem Abkommen mit den gefangenen magyarischen Fürsten. Daher wird Bayern für 13 Jahre von Einfällen verschont. In Schwaben und dem Elsass kommt es aber immer wieder zu Einfällen. Arnulf der Böse lässt gezielt die Ungarn gegen die königlichen Siedlungen vorgehen, fällt aber immer mehr in Ungnade. | Internet, Felix Austria | |
916 | Arnulf flieht zu den Ungarn die ihn – als Verbündeter – aufnehmen | Felix Austria | |
918 | König Konrad stirbt. Arnulf kehr mit Hilfe ungarischer Reiterscharen in seine Residenzstadt Regensburg zurück | Felix Austria | |
14.04.919 | Krönung König Heinrich I. Am Reichstag von Fritzlar. Er erkennt Arnulfs politische Unabhängigkeit des bairischen Herzogtums an. | Internet, Felix Austria | |
921 | Im Vertrag von Regensburg hält diese Unabhängigkeit fest. Beinhalted: Ernennung von Bischöfen, und die Ausübung der Regalien (Münzprägung, Zölle) | Internet | |
924 bis 26 | Er verhandelt einen Waffenstillstand für 10 Jahre durch Tributzahlungen, und erlässt die Burgenordnung die den Bau von Fluchtburgen, deren Verproviantierung regelt. Entwickelt weiters eine Kavallerie, als erste westliche mit Steigbügel. Die Magyaren wenden sich wieder Bayern zu. Herzog Arnulf erkauft sich den Frieden durch Tributzahlungen | Internet | |
927 | Ingelheimer Hoftag. Arnulf und Heinrich vereinbaren gemeinsames Vorgehen. | Internet | |
15.3.933 | Heinrich verweigert die Tributzahlungen. Daraufhin kommt es zur Schlacht bei Riade. Die Deutschen siegen knapp, trotzdem entschloss sich Heinrich zu weiteren Tributzahlungen. Ungarischen Quellen nach Verluste 30000, d.h. Bei 200000 geschätzer Ung. Gesamtbevölkerung eigentlich eine völlige Vernichtung…. | Internet, Felix Austria | |
02.07.936 | König Heinrich stirbt, sein Sohn Otto, damals 24, wird gekrönt | Felix Austria | |
936 | Otto I. wird deutscher König. Die Magyaren ziehen bis Byzanz und Frankreich, Ungarn sind zerstritten, unter zwei Anführern, Lehel und Bultschu setzen kleinere Verbände die Beutezüge fort, aber durch den Burgenbau wird das Netz dichter. | Internet | |
14.07.937 | Arnulf der Böse von Baiern stirbt, seine Söhne Eberhard und Arnulf bestehen auf die Unabhängigkeit | ||
939 | Internet, Felix Austria | ||
12.8.943 | Herzog Berthold von Bayern, Luitpolds Sohn , Bruder von Arnulf, schlägt die Magyaren auf der Welser Haide in einer Offensivschlacht. | Internet | |
947 | stirbt der magyarische Anführer Szabolcs. Nachfolger: Fajsz | Internet | |
949 | nach weiteren Siegen kommen die Bayern bis Sopron | Internet | |
951 | Otto I. vereinigt das fränkische mit dem Heiligen Römischen Reich | Internet | |
954 | Die Magyaren ziehen in bisher größten Feldzug über Bayern, Belgien bis nach Nordfrankreich und zurück über Oberitalien und Kroatien. | Internet | |
955 | eine ungarische Gesandtschaft bietet Otto I. eine Erneuerung der Verträge an. Otto lehnt ab. | Internet | |
955 | Internet | ||
Frühjahr 955 | Deutsche Reichstruppen stürmen Regensburg. Herzog Eberhard flieht oder stirbt, Arnulf soll zu den Slawen nach Kärnten geflohen sein, vielleicht aber auch getötet. Die Ungarischen Hilfstruppen unter Lehel und Bultschu kommen zu spät, vereinigen sich aber mit den Resten der bairischen Streitkräfte unter Perchtold, dem dritten Sohn Arnulfs, und belagern Augsburg. Bischof Ulrich hält die Stadt bis Ottos Heer eintrifft. Sein Biograf Domprobst Gerhard schreibt die Geschichte nieder. Das ung. Heer wird auf ca. 25000 bis 30000 Mann geschätzt… ich kenn auch andere Zahlen. | Felix Austria | |
10.8.955 | Schlacht am Lechfeld, Otto der Große schlägt die Magyaren bei Augsburg. Die Ungarn ziehen sich über den Lech-Fluss zurück, das überlegene deutsche Heer bereibt aber eine Vernichtungsschlacht und verfolgt sie auf dem Rückzug. Die beiden Anführer werden gefangengenommen und werden nach einem Verhör in Regensburg gehenkt. In Folge ziehen sich die Ungarn aus Österreich zurück, vermischen sich mit den ansässigen Slawen und Großfürst Géza entmachtet den Kriegsadel. Es entsteht die Ottonische Mark an der Donau, im Alpenvorland zwischen Traungau und Traisen. | Internet, Felix Austria | |
955 | Heinrich, Stiefbruder Ottos, wird neuer bairischer Herzog, stirbt aber am 1. November. Otto überträgt die Herzogswürde daher dem vierjährigen Sohn des Herzogs. Dessen Mutter Judith regiert als Vormund. | Felix Austria | |
955 | bis 976 Burkhart wird Markgraf | Internet | |
957 | Internet | ||
958 | Internet | ||
970 | Stephan, Sohn des Magyarenfürst Géza (+1038) wird geboren | Felix Austria | |
07.05.973 | In Memleben an der Unstrut stirbt Otto I. Der Große. Otto II., genannt der Rote, muss sich gegen Heinrich den Zänker von Baiern, seinen Vetter, inzw. Erwachsen, durchsetzen. | Felix Austria | |
975 | Internet | ||
Burkharts Teilnahme am Aufstand Heinrich des Zänkers gegen Kaiser Otto II. Kostet ihm die Würde | |||
976 | Exkurs: Ob die Babenberger wirklich solche waren oder aus der Gegend von Fulda kamen und in Wirklichkeit Popponen nach Poppo von Grabfeld waren ist und in Schwaben lebten ist umstritten…Stammbaum und Namen erfand der Bischof Otto von Freising, selbst Sohn des Babenbergers Leopold IV., der zuerst Probst von Klosterneuburg (mit 14) wurde, dessen Chroniken spätere Historiker einfach aufnahmen. | Felix Austria | |
976 | Die Babenberger errichten die Markgrafschaft Ostarrichi, unter Markgraf Liupold (Leopold I.) (bis 994 Markgraf). Verheiratet mit Richeza, einer Enkelin Otto I. Gebiet wie oben. Langsame Expansion nach Osten, Reichsgrenze bei Greifenstein beim Hangenden Stein. Residenz in Pöchlarn (Bechelaren) | Internet | |
976 | Internet | ||
2.7.976 | Urkundliche Nennung St. Pöltens (Traisma) und des Klosters St. Hippolyt (auch dort) als Eigenbesitz des Bischof von Passau. Das Kloster wird von Graf Ottocher gestiftet, der die Awaren auf dem Ybbsfeld besiegt hat. | Internet | |
977 | Internet | ||
978 | Internet | ||
980 | Internet | ||
984-985 | Schwere Zusammenstöße mit ungarischen Reiterscharen, – lt. Berichten von Bischof Pilgrim von Passau, die größtenteils gefälscht waren, der damit Notstandsrechte und damit eine Befreiung von Abgaben und Zwangsverpflichtungen erreichen wollte. Auch wollte er damit Güter der Diözese Salzburg einnähen. Die Praxis machte Schule – vornehmlich unter österreichischen Klöstern die sich mit gefälschten Urkunden wiederum gegen den Einfluss aus Passau wehrten… | ||
977 | Residenzverlegung nach Burg Melk (Medilike? War das nicht auch MÖ?) nach der Vertreibung von Sizo? (verm. Sighard III. , die Sieghardinger behielten aber Besitz in Melk, Mang und Pielach) durch Leopold I. | Internet | |
985 | Grenze beim Wienerwald, Greifenstein beim „Hangenden Stein“ | Das Werden Österreichs | |
Die Ungarn legen zwischen Wien und dem Sumpfgebiet hinter dem Neusiedlersee ein verwüstetes Niemandsland als Grenzsperre an. Wien am westlichen Rand bleibt Umschlagsplatz und Ort der Begegnung zwischen Unterhändlern beider Seiten. Immer wieder kleine Überfälle der Ungarn. | Felix Austria | ||
991 | Übergang Kloster Mautern (Mutarun) von Kremsmünster an Bistum Passau, wieder ein Sieg über die Ungarn. | Internet | |
992 | Internet | ||
993 | Internet | ||
994 | Der Magyarenfürst Géza lässt sich mit seiner Familie und seinen Würdenträgern in Esztergom (Gran) taufen | Felix Austria | |
994 | Liutpold stirbt am 10.7. an den Folgen eines fehlgeschlagenen Meuchelmords (der Pfeil war seinem Vetter Heinrich von Schweinfurt zugedacht) Liupolds Sohn Heinrich I. wird Markgraf. (bis 1018) | Internet | |
995 | Erwähnung Urbs Cremisia (Krems) | Internet | |
996 | Ostarrichi scheint erstmals in einer Urkunde auf | Internet | |
996 | Internet | ||
01.01.1000 | Beginn 11. Jahrhundert | Internet | |
01.11.1002 | König Heinrich II. schenkt dem Markgrafen Heinrich I. Güter zwischen Liesing und Triesting sowie Kamp und March. Wiener Gegend bereits dabei | Internet | |
1002 | Kaiser Heinrich II., “Der Heilige”, schenkt dem Kloster Tegernsee 2 Huben bei Liupna (Loiben) zwischen Watstein und Holinstein in der Mark des Babenbergers Heinrich I. | Internet | |
Grenzsicherung gegen den Polenherzog Boleslav Chroibry, der Mähren besetzt hat. Tod des irischen Pilgers Koloman der in der Nähe von Stockerau für einen Kundschafter gehalten und getötet wurde | Das Werden Österreichs | ||
1011 | Kolomann wird von Markgraf Heinrich nach Melk gebracht und als Heiliger verehrt | Internet | |
1014 | erste Erwähnung von Jedlesee=Outcinesse (See des Uz) Schenkung eines Grundstücks von Kaiser Heinrich II. an Bischof Beregar von Passau – strittig, das könnte auch eine frühe Form von Stockerau gewesen sein. Sogar wahrscheinlich weil die Expansion nach Osten noch andauerte. | Internet | |
1014 | Pfarrgründung in Tullina (Tulln) | Internet | |
1018 | Adalbert, der Bruder von Heinrich I. wird Markgraf. (bis 1055) | Internet | |
14.11.1021 | Kaiser Heinrich II. schenkt dem bayrischen Kloster Weihenstephan einen Teil der Insel Sahsonaganc (Sachsengang?) – etwa heutige Lobau. Da das Kloster nicht die Mittel zur Erhaltung einer so entfernten Liegenschaft hatte ging sie 9 Jahre später an das Bistum Freising. | Internet | |
Die Grenze an der March/Leitha geht nach einem verlorenen Kriegszug verloren – Rückzug bis Tulln | |||
Residenzverlegung nach Tulln | Internet | ||
1019 | Bestätigung der Schenkung an Tegernsee durch Kaiser Heinrich II. mit genauer Umschreibung des Gebietes. Kuenringer: Hochfreie, eingewandert aus dem bayrisch-sächsischen Raum. | Internet | |
1024 | Heinrich II. Stirbt, Konrad II. Wird sein Nachfolger und zieht – nach Polen, Mailand, Venedig bis nach Westungarn. Die Ungarn setzen auf die Taktik der verbrannten Erde, die Truppen verirren sich in den Sümpfen und zieht sich nach Wien zurück | Felix Austria | |
1030 | Internet | ||
1030 | „Ein Heer Kaiser Konrads II. wird von den Ungarn in den Mauern von Viennis eingeschlossen/gefangengenommen“ Adalbert war an diesem Feldzug nicht beteiligt, vielleicht auch Schuld am Verlust. Er machte über den Handel mit den Ungarn gute Gewinne. Vom Militärdienst war er nur befreit weil er unter chronischen Arthrosis litt und gehbehindert war. Trotzdem war Konrad nicht amused. | Niederaltaicher Bericht | |
1030 | Mark reicht wieder bis in den Raum Wien | Internet | |
1031 | Emmerich, der Sohn von Ungarns König Stephan I. Stirbt bei einem „Jagdunfall“ mit einem verletzten Eber | ||
1035 | Für die „Unterstützung“ in den Ungarnzügen erhält Adalbert von Konrad II. Ein Eigengut zwischen Triesting und Piesting, sprich ein Stückchen herrenlosen Wald. | Das Werden Österreichs | |
1038 | Ungarn Stephan I. Stirbt. Nachfolger wird Peter Orseolo, der Schwager von Adalbert. Wird aber bald verjagt von Samuel Aba. Das deutsche Reichsheer unternimmt mehrere Feldzüge. Aba wird besiegt und geköpft, aber auch Orseolo geriet in die Hände seiner Feinde, wurde eingekerkert und geblendet. | ||
1039 | Heinrich III., der Sohn Konrads, übernimmt die Macht | Felix Austria | |
1041 | Böhmenherzug Bretislav greift die Bayern über das Waldviertel an. Adalberts Söhne, Liutpold und Ernst schlagen ihn zurück, er Huldigt Heinrich III. In Regensburg, Böhmen und Mähren gehören damit wieder zum römisch-deutschen Staatsverband. Die Thaya-Linie ist jetzt endgültig die Nordgrenze | Felix Austria | |
1043 | Grenze reicht jetzt bis March und Leitha, damit sind die damaligen Grenzen zu Böhmen und Ungarn erreicht. Adalbert erhält ein Gut an der Pielach, sein Sohn Luitpold auf dem Fürstentag in Ingelheim die sog. Ungarnmark zw. March und Leitha – und verstirbt dort. | Internet | |
1048 | Adalbert erhält ein Gut zwischen Zaya und Taschlbach | Das Werden Österreichs | |
1050 | Azzo von Kuenring erster Vogt des Klosters Tegernsee | Internet | |
1050 | Stammersdorf gehört zur Pfarre Leobendorf | Internet | |
1050 | Erwähnung der Pfarre St. Georg Stadlau (umstritten) | Internet | |
1050 | St. Pölten erhält Marktrecht | Internet | |
1054 | Alexander, ein Verwandter des verstorbenen Stephan I. Versucht die Macht in Ungarn an sich zu reißen. Eine Verständigung mit Heinrich III. Schlägt fehl, der Krieg geht weiter, gegen die verbrannte Erde setzen die Deutschen auf Nachschub über die Donau. | ||
1055 | Ernst, der Neffe von Heinrich I. wird Markgraf. (bis 1075). Nach Untersuchungen war er 1,80 groß mit starkem Knochenbau. Der Durchschnitt lag damals bei 1,60… | Internet | |
1056 | Heinrich III. Stirbt. Seine Witwe Agnes von Poitou schließt Frieden mit Ungarn, Österreichs Grenze wird an der Leitha anerkannt. | ||
1057 | Internet | ||
1075 | Ernst, ein echter Krieger, starb am 9.6.1075 im Kampf gegen die Sachsen an der Unstrut weit von der Heimat, sein li Arm, li Schenkel und Schädel von Streitaxt, Kolben und Schwert zertrümmert….Leopold II., Sohn des Ernst, wird Markgraf (bis 1095) | Internet | |
1076 | Beginn des Investiturstreits Pabst Gregor VII. Gegen Kaiser Heinrich iV. Geht um Kauf und Verkauf geistlicher Güter sowie die Einsetzung der Bischöfe durch die Herrscher (Laieninvestitur). | Leopold ist auf Seite der Gregorianer und wird daher von König Heinrich IV. abgesetzt. | Das Werden Österreichs |
1078 | Bischof Altmann von Passau unterstützt Leopold II. | ||
1078 | erste Erwähnung Strebersdorf = Strobelinstorf, Namen verm. von den Stroblern die mit Stroh handelten oder Matten erzeugten. Mit den Matten wurden u.a. die in Nussdorf und Wien anlegenden Salzschiffe an Land gezogen. Fischerort. | Internet | |
1081 | Landesversammlung in Tullina | Internet | |
12.05.1082 | Herzog Vratislav II. von Böhmen wird mit der Markgrafschaft belehnt. Er siegt in der Schlacht von Mailberg gegen Leopold II., dieser kann sich aber als Landesherr halten. | Internet | |
1083 | Erwähnung Margaretenkapelle in Mautern: Bischof Altmann von Passau übergibt den Besitz in Mautern an das Stift Göttweig | Internet | |
1084 | Leopold II. unterwirft sich König Heinrich IV. und wird als Markgraf bestätigt. | Internet | |
1089 | Leopold II. schenkt die Burg Melk (Medlike) den Benediktiner- Mönchen aus Lambach | Internet | |
1095 | Leopold III. wird Markgraf (bis 1136) | Internet | |
01.01.1100 | Beginn 12. Jahrhundert | Internet | |
1106 | Residenz wird nach Klosterneuburg verlegt? | Internet | |
1106 | Leopold III. Heiratet Agnes, die Schwester des Kaisersohns Heinrichs V. | ||
1108 | Erwähnung von Jedlersdorf als Urliugestorf (urliuge = Kampf), oder Dorf des „Urling“ (wenns von einem Namen abgeleitet ist) im „Salbuch“, Klosterneuburg; Berthold von Urliugestorf schenkt dem Stift Klosterneuburg einen Weingarten am Bisamberg. Liegt wie Strebersdorf auf einer Insel zwischen Seitenarmen der Donau. (Anm.: 1108?? Klosterneuburg wird doch ang. erst 1113 gegründet?) | Internet | |
1108 | eine Urkunde berichtet das Stammersdorf zur „ecclesia apud Engelprethesdorf“, der St-Veit-Kirche bei Kleinengersdorf eingepfarrt war. | Internet | |
1113 | Markgraf Leopold III. errichtet eine Burg und gründet ein Stift in Neuburg, später Klosterneuburg. | Internet | |
1114 | Grundsteinlegung des Stifte Klosterneuburg | Internet | |
1122 | Stift Melk erhält eine Exemtion: d.h. es ist den Papst direkt unterstellt, nicht mehr Passau | Internet |
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