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Amsterdam 2019

Wieder mal ein Firmenausflug wo es weiter weg ging, diesmal in die schönen Niederlande. Eine flache Geschichte. Ein Leben wo die höchste Erhebung der Deich oder die nächste Brücke ist. Somit eigentlich kein Wunder wenn Radfahren dort so populär ist – auch ohne Gangschaltung oder Elektroantrieb.

Als Besucher sind die Fahrradmassen etwas gewöhnungsbedürftig, da diese immer Vorrang haben, auch den Fußgängern gegenüber. Oder sie nehmen sich den Vorrang. Unfälle dürften trotzdem eher selten sein, etwas hat mich dass an die Mopeds in Neapel erinnert. Die Popularität des Fahrrads wird natürlich auch durch die immensen Parkgebühren (€ 7,– pro Stunde) sowie den Parkplatzmangel gefördert.

Amsterdam selbst ist ein nettes Städtchen. Die Navigation ist durch die vielen Grachten etwas behindert, aber man findet sich schnell zurecht wenn man sich erst mal an die ringförmige Anordnung gewöhnt hat. Die Häuser sind süß und schmal, es herrscht traditionell Platzmangel, die Bevölkerung ist sehr freundlich.  Wohnraum ist natürlich entsprechend teuer in einem Land wo jeder Boden erst mal trocken gelegt werden muss, und jedes Fundament  aus Pfeilern besteht.

Kulinarisch ist alles vertreten was auf Gottes Erdboden existiert, somit ist Abwechslung nur eine Frage der Entscheidungsfreudigkeit. Von den einheimischen Spezialitäten sind natürlich die frischen Matjes-Brötchen (ein Muss für Fischliebhaber) und die Käse erwähnenswert. Es ist zwar alles irgendwie Gouda, aber die Varianten sind köstlich. Und da die Rinder über das Gras schon etwas Meersalz aufnehmen (die Weiden sind trockengelegter Meeresgrund, und etwas Salz kommt mit dem Grundwasser imme mit) ergibt sich schon in der Basis eine eigene Geschmacksnote die anderswo fehlt. 

Kunst hat natürlich auch einen hohen Stellenwert, die Museen sind erstklassig aufgebaut und ermöglichen z.B. einen direkten Vergleich der Künstler mit ihren Zeitgenossen und modernen Malern, wobei beim direkten Vergleich Van Gogh:David Hockney letzterer stark verblasst. Aber gerade diese Vergleich macht den Reiz aus. Dafür ist mein Lieblingsbild im Van Gogh Museum jetzt – nicht von Van Gogh….. Charles Francois Daubigny – Oktober.

Da fahr ich gern mal wieder hin.

Abfischen Brüneiteich

Es gibt so Veranstaltungen im Waldviertel, die sollte man einmal gesehen haben. Selbst wenn das Wetter gerade nicht mitspielt. Das Abfischen der Fischteiche ist so ein Anlass. Also hab ich mich zum Brüneiteich bei Heidenreichstein begeben. 

Einerseits erfährt man viel über die Geschichte und die Arbeit an diesen, hier überall verstreuten, Fischteichen. Andererseits kann man Menschen zusehen die mit Waathosen in einem nicht sehr warmen Wasser herumstiefeln und Fische von Hand in Behälter füllen. Das hat eine gewisse Härte. 

Und man kann auch köstliche Waldviertler Spezialitäten kosten, ganz egal ob frischen Fisch, Fischsuppe, Karpfenkaviar, oder, wenn man entgegen des Trends der Veranstaltung doch keinen Fisch mag, auch Würste und andere gute Sachen. 

Die Stimmung dabei ist auch bei nasskaltem Wetter ausgezeichnet und auf jeden Fall den Ausflug wert. Und die fast wasserleeren Fischteiche bieten sich auch als Fotomotiv für Bilder an die so im restlichen Jahr nicht möglich sind.

Ruinen und Rösser

Wir haben eine wunderschöne Woche auf der Mühlviertler Alm hinter uns. Einquartiert im Reitpark Gstöttner, und “Geländereiten für Anfänger” gebucht damit ich mal etwas reiten lerne. Und ein bissi Ruinen-Schauen waren wir auch.

Aber der Reihe nach. Am Ankunfts-Samstag haben wir genutzt um in Ruhe mal die Prandegg anzusehen. Schöne Ruine mit vielen interessanten Details. Und tollem Brot, das die dort jeden Samstag Morgen selbst backen. Dann mal das Quartier bezogen.

Am Sonntag dann gleich der erste Ausritt, eine kleine Hausrunde, aber mit einigen sehr abschüssigen Passagen. Am Nachmittag waren wir dann bei strahlendem Sonnenschein noch auf der Ruine Ruttenstein, und haben gleich ein Picknick gemacht.

Am Montag dann gleich die erste längere Tour ins Naarntal. Anfängerkurs? Nun ja, da die ersten Galopp-Strecken dabei waren nicht ganz so ohne. Mittagspause bei den sprechenden Graupapageien und Ponys beim ORC, dem Old Riding Club Pierbach.

Am Dienstag dann eine noch längere Tour – zur Prandegg und retour *ggg*. Schon wieder mag man fragen? Na aber zu Pferd ist es was ganz anderes. Viele schöne Strecken durch Wald und Wiesen, und über Berg und Tal.

Mittwoch dann ein Tag in der Halle – draußen schüttet es permanent. Macht nix, ich muss eh am Trab noch arbeiten.

Donnerstag dann immer noch nicht viel besser, wir gehen trotzdem auf den Weg, nur eine kleinere Tour – trotzdem sind wir in kürzester Zeit sehr nass….naja, Vergnügen sieht anders aus, Zwischenstopp haben wir auch keinen eingelegt….und auch die Pferde hatten glaub ich keine Freude dran.

Am Freitag dann endlich etwas besseres Wetter. Wir reiten nach Kaltenberg, nette Tour, nettes Lokal für die Mittagspause. Nur die Pferde sind heute etwas unruhig, vielleicht weil sie die letzten Tage doch viel gestanden sind. Ein Galopp wird ziemlich haarig, später steigt Adele dann im Wald unfreiwillig ab. Ähnliches hören wir dann auch von den anderen Reitern. Aber alles gut gegangen.

Samstag: bestes Wetter – und eigentlich müssten wir abreisen. Aber Vick lädt uns auf eine weitere Tour ein. Etwas andere Gruppe, teilweise andere Pferde, und wieder auf die Prangegg – egal, das müssen wir ausnutzen. Und heute sind die Pferde wieder ganz brav. Einzig: auf dem letzten Hügel am Heimweg erwischt uns dann doch noch ein Hagelschauer. Brrr….

Ach ja – die Bilder hier sind etwas ruinen-lastig. Nun, beim Reiten selbst hatte ich meistens genug mit mir zu tun, und für gscheite Fotos müsste halt irgendwer bereits voraus geritten sein…daher auch die Häufung der Bilder von hinten in der Gruppe *ggg*

Ötschergräben

Das Wetter war nicht so gut angesagt, aber nachdem die Wahrscheinlichkeit für Regen doch gering war haben wir uns entschlossen: Ötschergräben! Heute!

In Wienerbruck haben wir unsere Tour angefangen, die Lassingfälle könnten einiges an Wasser mehr vertragen. Aber man kann nicht alles haben. Eine kleine Pause im Flussbett, eine tolle Pflanzenwelt, und auch wenn wir keine Gämsen gesehen haben – Fische sind doch im Wasser. Die vielen kleineren und größeren Wasserfälle sorgen für eine ständige Geräuschkulisse, und die Felsformationen sind einfach spektakulär.

Gerannt sind wir nicht, und trotzdem waren wir sehr früh beim Ötscherhias. Also haben wir das Stück zu den Mirafällen auch noch schnell gemacht, die geben mehr her. Zurück beim Hias eine kleine Jause – tja, und dann ging es bergauf. Keine große Strecke, aber steil hinauf zur Erlaufklause. Dann mit der Bahn bequem zurück.

Fazit: Sehr fordernd ist die Strecke nicht, auch wenn manche Passagen einen vorsichtigen Schritt nötig machen – aber eines der schönsten Stücke Österreichs wenn man wilde Landschaft mag.

Dobra II 2013

Ein wunderbares Wochenende in Dobra, campen, Feuer, – wobei wir viel zu sägen und hacken hatten, und dann doch einen Teil einfach so drauf geworfen haben. Naja, ein Raummeter Holz ist nicht so wenig, einen Teil hab ich dann eingepackt.

Zu so einem Männerwochenende gehören natürlich auch dicke Steaks, und die haben wir uns natürlich auch gemacht.

Schwammerl aus dem Wald, und ich habe über offenem Feuer eine super Sauce draus produziert. Bogenschießen kam auch nicht zu kurz, und auch wenn es uns am Freitag noch aufs Haupt geregnet hat – den Rest des Wochenendes hat das Wetter super durchgehalten. Und mein Dank gilt natürlich Stephen und seiner Yuki die mir kongeniale Gesellschaft geleistet haben. Thanks Friends.

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