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Zeltlaternen im Vergleich

Am schönsten sitzt es sich am Abend natürlich am Lagerfeuer. Da dies nicht immer möglich ist hab ich seit meinem Australientripp vier verschiedene Zeltlaternen ausprobiert.

Black Diamond Zeltlaterne. Mein Liebling. Klein zusammenschiebbar, leicht, arbeitet mit 4 AAA-Zellen, gibt ein angenehmes Licht und ist dimmbar was auch die Lebensdauer der Batterien immens verlängert. Trotzdem sollte man aber Reservebatterien mitnehmen.

Dem Batterieproblem wollte ich mit der RedCliffs Dynamolampe entgegenwirken. Aber: die Lampe ist ziemlich schwer und sperrig, die Lichtausbeute aufgrund veralteter LEDs nicht besonders, und das Licht ziemlich blau. Wenn Gewicht keine Rolle spielt und man auch häufiges Kurbeln in Kauf nimmt (die Akkus erschöpfen sich ziemlich schnell) eine umweltfreundliche Alternative. Trotzdem sicher nicht mein Favorit.

Traditioneller: die UCO Zeltlaterne. Spendet angenehmes Kerzenlicht, ist für den Transport klein zusammenschiebbar, eine Kerzenfüllung hält lange, und im Winter ist die Laterne auch in einem kleinen Zelt als Heizung brauchbar. Einziger Nachteil ist das native Kerzenformat, das die Nachkaufmöglichkeit unterwegs stark einschränkt. Die Gefahr das Wachs zu verschütten wenn man die noch heiße Lampe bewegt lässt mich im engen Biwakzelt etwas zögern.

Achtung: Die Gläser sind nicht bruchsicher, und gar nicht so leicht nachzubestellen weil die meisten Händler keine Größenangaben auf der Seite haben. Meine hat in Dobra leider einen kleinen Sturz erlebt.

 Alternativ könnte man die Micro-Variante davon nehmen: noch leichter, und wird mit handelsüblichen Teelichtern befeuert. Für einen kurzzeitigen Einsatz reicht das. Nachteil hier ist aber natürlich die doch geringe Lichtausbeute und Brenndauer der Teelichter. Aber als kleine windgeschützte Orientierungslampe damit man nicht über die Zeltschnüre stolpert reicht sie völlig, und ein Reserve-Teelicht hat auch in der Lampe Platz. .

Camping in Kroatien

Ok, große Campingplätze auf denen man sich für Tage einquartiert sind normal nicht so meins. Wenn ich campen gehe sind es normalerweise kleine Plätze, oder es ergibt sich einfach das ich irgendwo übernachten muss.

Aber es hat auch seinen eigenen Reiz. Vor allem im Süden, in diesem Fall in der Nähe von Porec, in Bijela Uvala. Mit etwas Verhandlungsgeschick haben wir einen Platz unter Bäumen ergattert, damit war es zumindest halbwegs erträglich mit der Temperatur.

Was sehr für Kroatien spricht ist das saubere Wasser, die freundliche Bevölkerung (ok, auf dem Riesen-Campingplatz nur vereinzelt zu finden) und das, im Vergleich zu Italien, wirklich günstige Essen. Und wir haben natürlich auch fest gegrillt. Und sauber ist es auch, da kann man gar nichts sagen.

Ausflüge haben wir natürlich auch gemacht: Porec (schön), Bale (sehr schön, kleines mittelalterliches Städtchen), Groznjan (auch ein Mittelalter-Städtchen, Künstlerdorf), und Rovinj (schön, aber sehr überlaufen) und letztendlich Pula (nicht so schön, Industriehafenstadt mit einem römischen Kolosseum…der Rest naja).

Sonst ist halt mehr Badeurlaub angesagt, selbst wenn wir mit dem Zelt unterwegs waren. Aber seht selbst:

Heringe und Ziesel

Das Wochenende haben wir wieder mal in Höflein verbracht. Einerseits um den Schaden am Ofen zu begutachten (habe den letzten Artikel um einige Fotos ergänzt), andererseits um das Zelt einmal mit den neuen Heringen vom Scheunenschmied auszuprobieren. Die sind eine Wucht, ich finde den stilisierten Schafskopf einfach gelungen, und halten tun sie auch. Da Höflein immer eine sehr windreiche Geschichte ist war das gleich ein ordentlicher Extremtest. Auch ziehen lassen sie sich – dank der Kopfform – sehr leicht. Gespannt bin ich wie sich das auf steinigem Boden macht.

Und da es in Höflein kein Mittelalterfest ist war es auch kein Problem einen Heurigentisch mit Bänken in den Schatten des Zelts zu verfrachten – was bei den Temperaturen dringend nötig war 😉

Das Tierleben war in Höflein auch wieder sehr reichlich unterwegs, besonders süß (auch wenn ich nicht wirklich nah genug rangekommen bin) war das kleine Ziesel.

Schwammerlsulz

Nachdem man erfolgreich im Wald gesammelt hat muss man die guten Dinge auch verwerten. Mein Lieblingsrezept, vor allem wenn ich nicht sonderlich viele Pilze habe, ist eine Schwammerlsulz. Ok, es ist insofern nicht wirklich ein Rezept für unterwegs wegen der notwendigen Kühlung, aber trotzdem eine köstliche Lösung. Im Gelände kann man mit dem gleichen Rezept ohne Gelatine natürlich auch ein Schwammerlgulasch machen.

Man nehme:

  • Pilze soviel man hat
  • Zwiebel
  • Öl oder Butter
  • Knoblauch
  • Kräuter, von unterwegs oder Garten, z.B. Petersilie, Schnittlauch, Pfeffer
  • Weißwein, kann auch Wasser *brrr* oder Bier sein
  • Gelatine, egal ob Pulver oder in Plattenform

Die Zwiebel mit etwas Öl oder Butter glasig anschwitzen. Mit Wein ablöschen, Pilze und Knoblauch dazu und eine Weile köcheln lassen bis die Pilze gerade noch knackig sind. Die Gelatine einrühren, kurz köcheln lassen und dann in ein passendes Gefäß füllen. Ich bevorzuge hier Kunststoff weil man die Sulz kalt dann leichter herauslösen kann. Die Kräuter in die Sulz einrühren, kaltstellen. Wenn alles gestockt ist stürzen, aufschneiden und mit Schwarzbrot servieren.

Vandalenschaden in Höflein

Leute, ich bin echt grantig. Eigentlich wollten wir kommendes Woende mal wieder nach Höflein pilgern und dort ein zusätzliches Dach bei unserem Lehmofen aufstellen. Damit auch der Bäcker und die Besucher bei der Zubereitung nicht mehr im Regen steht. Und jetzt?

Pilgern wir trotzdem raus, aber nicht um was Neues zu bauen sondern um zu sehen ob der Schaden den irgendwelche unbekannte Vollidioten angerichtet haben noch zu beheben ist. Was bitteschön bringt es irgendjemand für einen Kick auf ein fremdes Grundstück zu kriechen und dort einen Lehmofen kaputt zu hauen? Diese Geisteskinder müssen eigentlich ständig über einer Grube stehen damit der Minus-IQ unter ihnen nicht streift.

Grantig! Erwischen werma eh kan, aber wenn…

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