Bärlauch

Wenn ich heute so aus dem Fenster schaue glaube ich es gar nicht – kalt, Regen, in höheren Lagen Schnee.

Am Sonntag dagegen war es sonnig, und beim Spaziergang an der Ybbs war die Natur schon deutlich am Erwachen. Unzählige Schneeglöckchen, kleine blaue sternförmige Blumen die ich leider nicht kenne, sogar die ersten Veilchen wagen sich schon heraus.

Und: der Bärlauch ist da.

Also haben wir fleißig geerntet, und gestern in der Nacht habe ich dann ein Pesto produziert.

Die Zutaten sind einfach: Bärlauch, etwas Knoblauch, Salz, Pfeffer, Pinienkerne und Olivenöl. Alles klein gemacht bzw. im Mörser gestampft, in Gläser gefüllt, leicht erwärmt und verschlossen – fertig.  Wie bei allem Eingemachten: Obacht das die Glaskante sauber ist, dann hält es auch dicht.

Zimmer oben

Jetzt wird es langsam wirklich wohnlich oben. Nicht nur das die Holzarbeiten größenteils erledigt sind, jetzt stehen auch schon die Möbel fast alle oben, und damit auch die Couch die wir bislang schmerzlich vermisst haben *ggg*.

War ein bissi eine Schlepperei das Ding über die Leiter nach oben zu schaffen, aber das Ergebnis entschädigt für alles.

Vier Regeln

Wenn du Respekt hast, kümmerst du dich.

Wenn du dich um etwas kümmerst,

Weißt du wie man teilt, und

Wenn du teilst, dann lehrst du, gibst das Wissen weiter,

Das führt zu einem erfüllten Leben.

Ich finde alle Menschen sollten so leben.

Don

(Aus:  Mythos Yukon)

Sechs Tipps für Autofahrer im Waldviertel

Autofahren im Waldviertel

Original erschienen im »Bezirksblatt:

Autofahren im Waldviertel
Sie sind auf Waldviertler Straßen unterwegs? Sie sollten mit allem rechnen…

Warum Sie auf alles vorbereitet sein sollten und wem Sie auf den Waldviertler Straßen besser ausweichen: der ultimative Guide für alle, die zum ersten Mal mit dem Auto ins Waldviertel fahren.

WALDVIERTEL. Das Waldviertel bietet eine raue Schönheit, wildromantische Natur und teils mystische Landschaften. Kein Wunder, dass die Region bei Urlaubern aus Nah und Fern so beliebt ist. Aber es gibt einige Besonderheiten, die der Reisende beachten sollte, vor allem wenn er die Straßen der Großstadt gewöhnt ist und sich ins Abenteuer im Viertel ob dem Manhartsberge stürzt.

Unsere (nicht ganz ernst gemeinten) Tipps für Autofahrer, die zum ersten Mal ins Waldviertel kommen. Befolgen auf eigene Gefahr!

1. Überholen Sie den Wiener vor sich so lange Sie noch können

Liebe Wochenendgäste aus Wien! Wir schätzen euch wirklich sehr, aber wenn ihr mit 70 km/h über die Bundesstraße kriecht, da werden den Waldviertlern die Erdäpfel faulig.

Also: überholen Sie die Großstädter sobald Sie können, denn die nächste Überholmöglichkeit lässt auf sich warten – bestimmt.

2. Autofahrer im Suzuki-Allrad haben Recht. Immer!

Vor Ihnen biegt ein Geländewagen in einem halsbrecherischen Manöver ein und schert sich nicht, dass Sie eine Vollbremsung hinlegen müssen? Zeigen Sie ihm bitte nicht den Vogel oder lassen sich zu anderen Unflätigkeiten hinreißen. Sie werden es bereuen. Der Lenker vor Ihnen ist nämlich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit schwer bewaffnet und überaus zielsicher, wenn es drauf ankommt. Also: Lassen Sie ihn und halten Sie gebührend Respektabstand.

3. Rechnen Sie mit allem, aber nicht mit Infrastruktur

Das Waldviertel ist eine wildromantische Gegend. Das gilt auch für sämtliche Straßen. Außerdem sind Fahrbahnen nicht nur für Autos da, sondern eher als Begegnungszonen zu verstehen. Ein Pferdefuhrwerk vor Ihnen, spielende Kinder, Jogger, ältere Damen beim Tratsch oder sogar ein guter Samariter, der den Nachbarn in der Scheibtruhe vom Wirtshaus heimbringt, weil der zu tief ins Glas geschaut hat – auf den Straßen des Waldviertels ist alles möglich. Versuchen Sie das mal auf der Südosttangente!

Gleiches gilt für Naturereignisse. Der Sturm hat wieder einmal Äste quer über die Fahrbahn gefegt, oder gar einen ganzen Baum niederkrachen lassen? Einen Waldviertler schreckt so etwas nicht

4. Parallelwege sind für Fußgänger

Das Konzept eines so genannten Wirtschafts-Begleitweg hat sich im Waldviertel nicht herumgesprochen. Spaziergänger freuen sich über die um Millionen ausgebauten Straßen neben der Straße. Rechnen Sie nur bitte nicht damit, dass Traktoren oder andere Landmaschinen auf ihnen fahren. Ein stolzer Waldviertler Landwirt würde niemals einen Parallelweg benutzen. Schließlich will man die Spaziergänger ja nicht stören.

5. Sie glauben Sie wissen was Nebel ist? Denken Sie nochmal drüber nach

Mit dem Wort “Nebel” geht der Waldviertler sehr vorsichtig um. Davon spricht man nämlich erst, wenn man wirklich nichts mehr sieht – und wir meinen gar nichts. Sie können immer noch den nächsten Leitpfock erkennen? Dann haben Sie es nicht mit Nebel zu tun, sondern maximal mit ein wenig Dunst. Ach ja: Nebelscheinwerfer und -Schlussleuchte sind für einen Waldviertler eher zur Dekoration des eigenen Fortbewegungsmittels…

6. Im Herbst oder Frühjahr ohne Winterreifen im Waldviertel? Schlechte Idee…

Sie planen einen herbstlich-schönen Wandertag Ende Oktober? Oder einen Frühlingsspaziergang Ende März? Wenn Sie keine Winterreifen auf ihrem Auto montiert haben, fahren Sie lieber in den warmen Süden oder ins benachbarte Ausland, aber bitte nicht ins Waldviertel. Glauben Sie nicht? Probieren Sie’s aus, aber sagen Sie nicht, wir hätten Sie nicht gewarnt! “Sommer” ist im Waldviertel ohnehin nur im Zeitraum von Juni bis Ende August.

Kleinigkeiten

Es geht immer weiter.  Auch dieses Blog. Mag sein das meine treueste Leserin in die Sommerlande gegangen ist. Mag sein das ich keine Anrufe mehr bekomme wenn am Montag Abend noch keine Bilder online sind. Aber ich mach es ja auch für mich, als Dokumentation, und es ist immer schön zurückzublicken. Naja, manchmal zumindest.

Was gibt es Neues?

Die LTE-Antenne ist ausgerichtet und montiert, zumindest zeitweise hab ich jetzt die vierfache Geschwindigkeit – aber es schwankt leider immer noch. Die “Verkabelung” im Haus hab ich neu gemacht, eine Kombi aus WLan und Powerline-Adaptern die mir überall im Haus Anschlüsse und a gscheite Geschwindigkeit im Netz liefert. Für das Holzhaus brauch ich noch einen Access-Point, dann ist das Netzwerk komplett.

Dann hatte ich Zeit für einige Bastelarbeiten: die Holzleisten beim Stiegenhaus sind jetzt Ton-in-Ton mit der bestehenden Konstruktion. Das fehlende Geländer-Brett ist auch ersetzt. Die Übergangs-Fugen beim Boden (wo es anstößt) sind dicht – noch nicht ganz, da ist mir das Material ausgegangen. Und die Vorhänge unten sind auch größtenteils fertig gekürzt und genäht. Noch zwei Vorhänge und zwei Gardinen und fertig. Bei den Näharbeiten bin ich vielleicht nicht der Schnellste, aber gut wird es inzwischen.

Bist du mit der Verwendung von Cookies einverstanden?<br>Die Zustimmung ist optional, ohne Cookies sind aber einige Funktionen der Seite blockiert. Mehr Info?

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.

Schließen