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Ein Jahr mit dem Smart – eine Bilanz

Mehr als ein Jahr ist es jetzt her. Ich brauchte kurzfristig einen fahrbaren Untersatz, und der alte Smart ForTwo meiner Nachbarin stand zum Verkauf. Zeit für eine kleine Bilanz.

Einen Namen hatte er schnell: “Das ist kein Auto, das ist ein S-Klasse Escape Pod! Wennst mit dem Mercel an Unfall hast wirst einfach abgesprengt.” meinte ein Freund. Na dann: S.E.P., also Sepp.

Gereizt hatte mich das Konzept des Smart schon seit es ihn gibt. Und vor allem wenn man alleine unterwegs ist macht ein Zweisitzer mit knapp 760kg Eigengewicht schon Sinn. Der Verbrauch ist, wie man erwarten kann, entsprechend niedrig, und die Reichweite trotz des Mini-Tanks (20l) mit über 400km beachtlich. 

Wie fährt er sich? Die Straßenlage ist für so ein leichtes Auto überraschend gut, er klebt in Kurven auf der Straße. Sogar im Winter bei Eis und Schnee schlägt er sich gut – man muss nur ignorieren das ABS und ASR zeitweise ein Lichtergewitter erzeugt. Kurven liebt er, Autobahnen weniger. Da bei 135km/h Schluss ist, und das auch nur mit Anlauf, sind etwa 110km/h ein angenehmes Reisetempo. Daher fährt man sehr fixiert auf den Rückspiegel bevor man einen LKW überholt, und überlegt sich lange ob man jetzt den Blinker setzt. Auf Langstrecken macht er keinen Spaß, man wird doch etwas sehr viel durchgerüttelt und muss sehr konzentriert fahren. Im Gelände schlägt er sich durch seinen kurzen Radstand ganz passabel, hier ist eher die Automatik ein Problem. Geländewagen ist er aber natürlich trotzdem nicht, aber man braucht sich nicht vor einem Feldweg fürchten. 

Die Transportkapazität ist natürlich die große Frage die sich jeder stellt der einen Smart sieht. Nun. 2 Personen können bequem drinnen sitzen, mit mehr Platz als so manchem großen Wagen. Der Kofferraum dahinter ist gerade mal so tief wie eine Bierkiste, mit etwas schlichten bringt man trotzdem Beachtliches in das Auto rein, z.B. eine komplette Mittelalterlager-Ausrüstung, sehr zum Gaudium meiner Freunde. Die Grenze ist allerdings durch die Länge vorgegeben: 2m Stangen bringt man rein, dann ist einfach Schluss, und mit dem Glasdach lässt sich auch kein Dachträger montieren. 

Erhaltung und Reparaturen sind natürlich bei einem alten Auto auch ein Thema. Da ist der Smart etwas zwiespältig. Die Verkleidung ist großteils bis auf die tragende Zelle aus Kunststoff, und demnach selbst für einen Laien mit einem Torx-Schraubenzieher bequem zu montieren und demontieren. Und rostet auch nicht. Überhaupt kann man da sehr viel einfach selbst schrauben, ausgefallene Beleuchtungeelemente im Armaturenbrett konnte ich selbst tauschen. Viele Ersatzteile, selbst für gröbere Sachen, bekommt man auch sehr günstig, ein neuer Achsträger um € 50,– z.B. ist sehr angenehm. Nur bei manchen Teilen merkt man: Da steht Mercedes drauf, z.B. wenn der Auspuff plötzlich € 450,– kostet. Die Reparaturen die ich machen musste waren den Fahrzeugalter angemessen, der Kleine ist an sich sehr zuverlässig. Der einzig wirklich nervende (und bekannt) Schwachpunkt dieses alten Modells ist die Beleuchtung: Dauernd sind die Birnen hin, ich hab schon immer einen Vorrat mit, und das Wechseln der Scheinwerferlampen verkrampft im wahrsten Sinne des Wortes die Hände, die man sich dabei fast bricht. 

Fazit: Auch wenn jetzt wieder ein größeres Fahrzeug ins Haus kommt damit ich wieder Sachen transportieren kann: der Smart bleibt auf Wechselkennzeichen in Reserve. Er ist zuverlässig, spritzig und macht Spaß. Es geht mehr rein als man glaubt. Völlig ausreichend um mal schnell einkaufen zu fahren, oder auch gelegentlich ins Büro. Kurvige Strecken liegen ihm aber mehr als die Autobahn.

Würde ich wieder einen kaufen? Ja und Nein. Smart ja, auf jeden Fall. Wegen Verbrauch und Erhaltung auch wieder einen Kleinen. Aber wenn möglich würde ich doch zum ForFour  greifen, da können dann 4 Personen auf einmal mit, er ist immer noch klein, und man kann zur Not mehr laden. 

Neue Baustelle – gehen wir’s an

Eigentlich hätte die Wohnung in Wien schon lange bevor ich Garmanns gekauft habe etwas hergerichtet werden sollen. Zumindest ausgemalt. Oder die Böden oben gemacht. 

Dann kam Garmanns, und ich hatte weder Zeit noch Geld dafür. Nach den Tod meiner Mutter habe ich auch das Gästezimmer einfach zugeräumt mit Sachen, was einer Renovierung nicht zuträglich ist. 

Oben kamen ja die  Fenster und Türen neu, da hatte ich es gerade so geschafft den Weg dafür frei zu machen. Aber da wurde nur verputzt, nicht neu gestrichen. 

Jetzt, im Urlaub zu meinem Geburtstag, hab ich es endlich geschafft das Zimmer endgültig zu räumen. 

Somit: Hurrah, eine neue Baustelle, die Renovierung kann beginnen. Es wird nicht von Heute auf Morgen gehen, aber ein Anfang ist zumindest schon gemacht, das Zimmer oben ist leer, frisch verspachtelt, abgeklebt und bereit frisch ausgemalt zu werden. Anschließend soll ein neuer Boden rein, daher kann ich mir sparen den alten Teppich abzudecken (der sich sowieso schon auflöst).

Edit 30.10.2019: Ganz schmerzfrei geht es nie ab. An der Decke ging an einer Stelle trotz Grundierung die alte Farbe ab, das musste ich jetzt frisch verspachteln. Und der Unterbau des Teppichs war schon so mies das der Schaumgummi kleben blieb. Das wird eine miese Kratzerei den weg zu kriegen.

Update 2019-11-18: 

Jubel, zumindest der Teppichkleber ist weg. Also kann ich endlich nivellieren und den neuen Boden verlegen. Das wird dann der nächste Post.

50er – die erste Feier

Was soll ich sagen? Alt werd ich, ein halbes Jahrhundert hab ich doch tatsächlich schon auf dem Buckel. 

Geplant hab ich ja mehrere Feste, den Anfang machten Mittelalterfreunde, Uralterfreunde, und meine Familie. 

Und es war ein tolles Fest. Über die Terrasse hatten wir ein Sonnensegel, das Wetter hat aber eh toll mitgespielt. Und Essen gab es zum abwinken. Mein Vater hat seine süßen Blätterteigchen gemacht, Gerji kam mit einem Topf Chili, Eva hat eine riesige Schüssel Bananencreme gebracht, und  Nina eine tolle Geburtstagstorte. Und ich hab wieder mal ein Schwein im Lehmmantel gemacht, unterstützt von Ilse die sich um die Knödel und das Rotkraut gekümmert hat. 

Also ja, wir waren hauptsächlich mit dem Essen beschäftigt, so sehr dass wir dann die Torte gar nicht mehr angeschnitten haben weil keiner mehr Platz hatte 😉

Ich bedanke mich bei allen meinen Freunden, das schönste am Fest war das Ihr diesen Anlass mit mir verbracht und es zu einem wunderbaren Tag gemacht habt. Und natürlich auch danke für die vielen Geschenke.

Garmanns – Terrasse verfugen

Die Terrasse unten war ja wirklich nicht mehr sehr schön, und der Herbst ist da. Schlimmer als die Schönheit ist aber ein nasser Fleck drinnen den ich nicht wegbekommen. 

Eigentlich wollte ich nur die Abdichtung zur Hausmauer erneuern. Bei einer näheren Betrachtung war mir aber klar: bei den ganzen offenen Fugen zwischen den Waschbetonplatten kriege ich die Fläche so nie dicht. 

Also hab ich mich hingesetzt und alles neu verfugt. Bei der ersten Runde war mir kalt, es hatte nur 13°, und da unten ist jetzt immer Schatten. Ich dachte es wäre kalt…..weil bei der 2. Hälfte (dazwischen musste ich ja auch die Steine umräumen) hatte es dann nur 3 Grad…..brrr.

Aber immerhin, ich bin noch vor dem Winter fertig geworden. Jetzt müssen wir nur schauen ob das Problem damit behoben ist. Darauf bin ich schon neugierig. 

Edit: 2 Wochen später sieht es schon sehr gut aus, es scheint weniger zu werden. Hoffen wirs.

Tanzende Steine

Neben dem Holzhaus lag jetzt jahrelang ein großer fetter Stein. Sperrt den Durchgang, und draufsteigen ist auch nicht die beste Idee, bei Nässe bin ich da schon blöd ausgerutscht. Nur wie das Trum da wegbewegen, vorzugsweise irgendwo hin wo er Sinn macht und nicht im Weg liegt. 

Nun, wie war das? Merlin sang ein Lied und die Steine begannen zu tanzen….

Und den Herbstschnitt in der Feuerstelle hab ich auch abgefackelt, noch etwas weg. 

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