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Dreharbeiten auf Burg Kreuzenstein

Normal kriegt man mich sicher nicht vor drei Uhr früh aus den Federn. Aber da ich die Gelegenheit hatte als Statist mitzuwirken – und viele Freunde von mir dabei waren – hab ich mich trotzdem aus dem Bett geschwungen. Gedreht wurde eine mittelalterliche Traumsequenz für diese Produktion: http://www.startnext.at/der-medizinmann auf der Burg Kreuzenstein.

Bei der – noch nächtlichen – Ankunft am Parkplatz war zuerst das Problem jemanden zu erkennen. Viele dunkle Gestalten die im Schutze der Dunkelheit zum Sturm auf die Burg rüsten. 😉 Erst aus der Nähe hab ich dann auch einige bekannte Gesichter entdeckt.

Bei der Maske wurde dann die Richtung klar in die es ging – weil wir waren alle viel zu sauber (da hätte ich mir die Dusche sparen können). Es wurde langsam auch hell, was gut war sonst hätten wir uns im Dunkel mit dem geschminkten “Dreck” im Gesicht vielleicht verloren. Den unter den Fingernägeln hätte ich mir aber auch auf die klassische Methode holen können, ohne Schminkpinsel, Lacken gab es genug…..

Als Neuling musste ich erst herausfinden das der Ausdruck Statist eng mit Statisch zusammenhängt – also man steht viel herum.

Etwas frisch war es auch, da wir aber größtenteils in unserer eigenen Gewandung spielen durften kamen wir hier ganz gut weg. Endlich, es war inzwischen schon hell, ging es mit den eigentlichen Dreharbeiten los. Mit vielen Wiederholungen, wobei wir die Ankündigung “Das ist die Letzte” irgendwann auch nicht mehr ganz ernst nehmen konnten. Gelacht haben wir aber – wenn wir durften – trotzdem viel bei der Geschichte. Unter anderem als wir dann im Laufe des Vormittags immer hungriger zu den drei Kaninchen (von mir getauft Vorspeise, Hauptgang und Nachspeise) und Hühnern starrten.

Zum Schluß dann endlich ein Kaffee und Frühstück – nein doch nicht – noch mal zurück und die Soundaufnahmen extra noch mal. Aber dann eeendlich: Kaffee!

Es hat auf jeden Fall viel Spass gemacht, war ein Erlebnis und wenn ich wieder die Gelegenheit bekommen bin ich dabei.

Wels 2012

Ein tolles Wochenende in Wels ist zu Ende gegangen, und jetzt muss ich mal meine Eindrücke verarbeiten. Da ich diesmal nur sehr wenig fotografiert hab (irgendwie war ich ständig beschäftigt). Aber der Reihe nach.

Der erste Eindruck von oben: pfau, das ist ja ein riesiges Gelände, bitte wie haben die zu dem Termin soviele Gruppen versammelt? Der nächste war: und wie komm ich rein? Da ich leider nicht früher vom Büro wegkam war natürlich das Fest am Freitag von im Gang. Aber es hat sich eine Lösung gefunden, ein Platz zwischen Ulli dem Schmied und den Arduinnas. Mein Zelt und Klump hab ich unauffällig von hinten über den Zaun gehievt, und dann hatte ich schon meinen ersten Eindruck von der Temperatur: Zeltaufbau kann sehr schweißtreibend wirken. Fertig eingerichtet begann ich mal mit meiner Begrüßungsrunde. Kampi und Graf von Oláh wirkten zu dem Zeitpunkt noch etwas gestresst, versteh ich aber wenn man so eine riesige Veranstaltung auf die Beine stellt.

Die Runde dauerte dann etwas länger, wohl auch weil ich zwischendurch noch was essen musste, und etwas beim Wilden Wikinger hängen blieb. Und neue Freunde aus Bayern fand, weil die gleich neben der Eisenwacht ihre Zelte aufgeschlagen hatte. Im Gespräch kam es natürlich auch drauf was ich so mache, und schon hatte ich einen kleinen Auftrag für eine Dolchscheide. Dachte ich – was mich aber dann doch etwas in Zeitnot brachte in den nächsten Tagen. Bei den Arduinnas hab ich natürlich auch Hallo sagen müssen – und den Plan für die nächsten Tage besprechen weil ich ja auch am Bogenstand mitgemischt hab. Und mir vom James ein paar gute Tipps holen wie ich vielleicht künfig auch mehr treffe.

Die Nacht war überrachend frisch, aber mit einem Feuerchen und Besuch vom Metstand vis a vis war das kein Problem. Und kühl schläft es sich besser.

Am Samstag begann der Tag mit einem Besuch im Mokkazelt, dann einen Abstecher zum Martin Ruzicka um zu testen ob sich der Hanf den er probeweise angebaut hat auch zum hecheln und spinnen eignet – mit gutem Erfolg (zum spinnen hab ich gesagt!). Dann war schon der große Umzug angesagt, leider vor wenig Publikum das zu diesem Zeitpunkt erst spärlich eintrudelte. Danach war ich dann abwechselnd am Bogenstand und in meinem Zelt – an der Dolchscheide arbeitend. Mit den Füßen im Wasserschaffl, war es halbwegs auszuhalten. Naja, und auch zeitweise beim Wikinger, um Arnulf zu lauschen und mit neuen und alten Freunden Schmäh zu führen. Was am späten Nachmittag zu führte das ich mich mit Jacky Sparrow und Liz bei der Eisenwacht verplauderte und etwas verspätet meinen Dienst am Bogenstand antrat.

Der Rest des Abends verlief dann mit vielen netten Gesprächen an allen Ecken und Enden.

Sonntag war ich dann wegen der Dolchscheide schon etwas gestresst. Trotzdem hab ich mich sehr gefreut das sich einige interessierte Besucher und Nachbarn zu mir verirrten um  etwas über das Schusterhandwerk zu erfahren.

Mentale Notiz dazu: “Wer nicht wirbt – stirbt” – ich brauch eine Fahne oder ein Schild damit man auch aus der Ferne sieht was ich tue.

Bei den Arduinnas war ich am Sonntag nur zu einer Schicht eingeteilt, die aber zu Mittag, und gleich im Anschluss dran der Umzug. Da machte mir die Hitze schon etwas zu schaffen.  Der Nachmittag verlief ruhig, dafür konnte ich mich mit Pez und Erika etwas plauschen. Vielleicht stellen wir da in Tauschhandel und Gemeinschaftsarbeit was mit bestickten Schuhen auf die Beine. Muss sowieso wieder mehr Leder besorgen….

Irgendwann war dann trotzdem Flucht zum Wikinger in den Schatten angesagt, kaum das die Dolchscheide fertig und ausgeliefert war. Und so ging dann langsam das Fest zu Ende. Schade, hatte mich grad irgendwie dran gewöhnt – bis auf die Hitze…also noch eine schnelle Verabschiedungsrunde und dann –

Beim Auto ein unvorhergesehenes Problem: Der Zündschlüssel lässt sich nicht mehr drehen. Also gut 40 Minuten auf dem Parkplatz ausharren und auf den ÖAMTC warten – der mir dann zeigte wie man mit einem dezenten Hammerschlag trotzdem starten kann. Wieder was dazugelernt, trotzdem muss ich das Auto jetzt mal in die Werkstatt stellen. Fragt sich nur wann…mal sehen wie sich die Termine im September anlegen.

Beim Abbau war ich dann schon schwer hitzegeschädigt. Wasserkanister fast leer, und natürlich kein Zelt mehr als Sonnenschutz…also mit dem letzten Händeschütteln kurz gefasst und ab nach Hause. Dort nur die verderblichen Sachen aus dem Auto, der Rest musste bis gestern warten.

Hier folgend mal ein paar Bilder von mir:

Und noch mehr Photos aus anderen Quellen (ich füge gern weitere Links hinzu):

Photobericht von Klaus Braml auf Taterman.at

Dracula auf Forchtenstein

Gestern ein wunderschöner Ausflug nach Forchtenstein, auch wenn das Wetter nicht ganz mitgespielt hat. Die Sonderführung Dracula mit Gerald Axelrod und Liane Angelico ist hochinteressant, bewegt sich abseits der Mythen und erklärt eher den geschichtlichen Hintergrund. Auch gespickt mit interessanten Details, z.B. was Dracula überhaupt mit Forchtenstein zu tun hat. Wer Zeit hat – es gibt noch mehr Termine.

Anschließend ein netter Grillabend bei dem sich die Tische bogen bei Martina, und einige Runden “Die Werwölfe vom Düsterwald” – ein faszinierendes Spiel das uns bis spät in die Nacht wach gehalten – und für viele Lacher gesorgt hat.

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