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4 Gründe warum das Handy im Wald unnötig ist

Wir sind es gewohnt immer online zu sein. Außerdem sind Handys heute nicht mehr nur Telefone, sondern kleine Computer mit Kamera und Navigationssystem. Vom Standpunkt “mehrere Geräte in Einem” macht es auf den ersten Blick also Sinn das Handy mit auf die Wanderung zu nehmen. Praktisch gesehen reduzieren sich die Anwendungen allerdings sehr schnell.

1. Akkulaufzeit

Voll geladen hielt mein altes Nokia gut eine Woche durch. Mit dem Smartphone kann ich von Glück reden wenn es anderthalb Tage sind. Das mag für einen Tagesausflug noch ausreichend sein, für eine länger Wanderung oder einen Campingausflug ist es auf jeden Fall zu wenig. Zwar lässt sich diese Zeitspanne mit einer Powerbank ausdehnen, damit schleppt man aber bereits ein zusätzliches schweres Stück Ausrüstung für einen zweifelhaften Zweck herum. Und Lademöglichkeiten sind zumindest auf meinen Touren selten.

2. Kamera

Natürlich ist es praktisch auf die Schnelle ein Bild mit dem Handy zu schießen. Und die Kameras werden auch immer besser. Nur: Naturfotos kommen meistens in zwei Kategorien: Zu nahe (Makroaufnahmen von Pflanzen) oder zu weit weg (Tierfotografie). Unklare Lichtverhältnisse bei Dämmerung oder Nebel liefern wunderbare Stimmungsbilder – und überfordern die meisten Handykameras. Wenn ich also gute Fotos nach Hause bringen will ist zumindest eine Kompaktkamera mit ordentlichen Objektiv das Minimum der Gefühle.

3. Navigation

Hier besteht die Gefahr das wir uns auf die zweifelhafte Sicherheit des ständig bereiten Navis verlassen. Wenige bedenken das z.B. Google Maps die Karten aus dem Internet lädt. Gibt es keinen Empfang (und dafür muss ich nicht weit gehen, schon im nahen Waldviertel kenne ich viele tote Flecken) ist Schluss mit diesem praktischen Feature. Das lässt sich zwar mit einer App umgehen die offline Karten speichert (z.B. Navmii), es bleibt aber Punkt 1 – und nach Murphy’s Law wird der Akku genau dann leer sein wenn man sich verirrt hat und sich auf diese Navigationshilfe verlässt. Althergebrachte Navigation über Karten, Kompass sowie ein Orientierungstraining sind gerade bei komplizierteren Touren ein Muss. Auch moderne Navis sind – wegen der Akkulaufzeit – nur bedingt auf Dauer brauchbar.

4. Kommunikation

Mal ehrlich: ich will gar nicht immer erreichbar sein. Oder Wild erschrecken weil plötzlich das Telefon läutet. Und Facebooken kann ich zuhause am PC besser. Fotos hochladen macht mit Highspeed-Internet auch mehr Spaß. Auch spielt hier wieder die Netzabdeckung und der Akku eine große Rolle.

Ausnahme Notfall: Das ist der einzige Grund ein Handy überhaupt mitzuschleppen. Ausgeschaltet, und bei niedrigen Temperaturen trotzdem warm damit der Akku bei Leistung bleibt.

Tipp: ein Notruf ist auch möglich wenn der eigene Netzbetreiber nicht verfügbar ist: einfach das Handy starten und statt der PIN-Eingabe 112 (Euro-Notruf) wählen. Das funktioniert auch mit Wertkartenhandys ohne Guthaben, ohne Sim-Karte oder bei Tastensperre.

Ein paar Arbeiten

Viel Zeit hatten wir heuer noch nicht für unsere Arbeiten, aber ein bissi was haben wir doch weitergebracht, nur mit der Doku war ich heuer schleißig, daher jetzt eine kurze Zusammenfassung:

Reginas Schild wurde abgebeizt und hat einen neuen Anstrich bekommen. Auch ein Trosschild für Sie und Ragnar ist sich ausgegangen. Ernst fehlt mir leider noch.

Einige Zeit ist draufgegangen beim herumprobieren ein merowinger-zeitliches Brettchenwebband nach dem Muster der Bathilde de Chelles zu erstellen – hat aber auch geklappt.

Regina hat sich inzwischen mit ihrem neuen Kleid, und einem Tross-Mäntelchen für Zoe beschäftigt.

Neu entstanden ist ein Kreuz für das Grab meiner Mutter, und ich hab das alte Dengel-Stockerl endlich restauriert. Und ganz zum Schluss ist es sich auch noch ausgegangen die Bolzen für Matthias auf die richtige Länge zu bringen.

Katzen in Garmanns

Es war mal ein Versuch. Die Fahrerei haben die Beiden ja noch gutiert, auch das Haus an sich wurde nur neugierig erkundet.

Nicht so gut kam es an das Regina ihre Zoe mitgebracht hat. Nani kam aus dem brummen nicht heraus, Chico hat sich verkrochen.

Das müssen wir also noch etwas üben….

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