Tribuswinkel 2014

Für einen Wiener fast ein Heimspiel – das Mittelalterspektakel in Tribuswinkel. Und natürlich ist der Tross in voller Stärke ausgerückt.

Zu Fronleichnam wurde das Fest mit einem großen Umzug eröffnet. Unser persönliches Highlight war die Feier für meine liebe Nina, mit Honigtorte, Sekt und Abinferis, die ihr wieder ein Ständchen brachten.

Der Freitag hielt leider schlechtes Wetter für uns bereit. Der Regen hat es uns etwas verdrießt, und gegen Abend musste dann das Fest noch wegen einer Sturmwarnung unterbrochen werden….es war zwar dann nicht so schlimm, aber halt blöd.

Am Samstag waren uns dann aber die Wettergötter wieder hold. Hervorragend ergänzt vom Medicus Johanniter gegenüber konnten wir vielen Besuchern das Mittelalter etwas näher bringen. Und Nina und ihre Freundinnen (großer Dank an alle Mitwirkenden) haben uns eine großartige Modenschau mit Nina’s Kreationen geboten, fleissig kommentiert von Englin und Carsten.

Eigentlich eine Schande dass da noch Stücke übrig geblieben sind, dabei sind die Preise ohnehin wohlfeil.

Bei Einbruch der Dunkelheit fand dann der Pestzug statt. Hier hab ich leider keine Bilder, weil da musste ich mich als Leichenflederer betätigen 😉 – aber wir werden schon ein paar auftreiben. Es war auf jeden Fall eine eindrucksvolle Einlage die unsere Besucher begeistert und vielleicht auch etwas erschreckt hat.

Der Sonntag war dann ein vollständig gelungener Tag, mit vielen interessierten Besuchern.

Sehr gefreut haben wir uns auch über alle unsere Freunde die das lange Wochenende genutzt haben um einen Sprung bei uns vorbei zu kommen.

Hier mal ein paar Bilder von mir, mit Regen und dampfenden Zelten, vielen Bildern von der Modenschau und von Egons großartiger Feuershow.

Und hier noch einige Fotos vom ganzen Fest die meine liebe Freundin Eva Tunkel uns zur Verfügung gestellt hat. Danke Eva!

Last but not least: ein sehr positiver Bericht über das Fest auf Middleages.at von Reinhold Wall.

Ein Messer für Eva

Rechtzeitig zum Taggerhof hab ich das Messer für Eva noch fertig bekommen. Eine rostfreie Lauri-Klinge, dazu Holz vom Perückenstrauch und etwas Messing….die Maserung ist einfach toll.

Das Timing war perfekt, weil jetzt konnte Erin der Lederer gleich die Scheide dafür machen.

Und ja – ich weiß was es alles schneidet: Faden, Papier, Käse, Wurst, Kuchen, Leder….(Insiderschmäh)….

Taggerhof 2014

Wieder einmal zog es uns nach Kainbach bei Graz. Memento Mori hatte gerufen, der Tross ist ausgerückt.

Und weil wir schon seit dem Wochenanfang dort waren fing es auch ganz ruhig an. Unser Lager hielt dem Regen stand, wir bekamen Besuch von der Volkschule, haben in Graz kräftig die Werbetrommel gerührt, auch die Mittelschule besucht – und dann begann das eigentliche Fest. Dank Karin hatten wir genug Töpfe, schließlich haben wir es übernommen die Lagernden mit Essen zu versorgen.

Die Highlights für mich waren dabei:

  • die Dichte an guten Handwerkern und tollen Lagern:
    • Erin der Lederer
    • Alex mit seinen Lederarbeiten
    • Renate die Töpferin
    • Karin mit ihren Glasperlen
    • Dracoschneck mit ihren Webarbeiten….
    • und Viele mehr!!!
  • die Bogenschützen von Chirion’s Tross die uns einen Hirsch bescherten und diesen live aus der Decke schlugen, sowie allerlei fleischige Köstlichkeiten brieten
  • Thorfinn’s Einherier, die auf großen Fuß auch bei mir zu Gast waren *ggg*
  • Die ersten Ritter zu Judenburg
  • unsere eigene Riesen-Feuerstelle mit der wir im Schweiße unseres Angesichts das Lager versorgt haben 😉 – auch dank der neuen Töpfe
  • Das auch Zeit für einen Besuch von meinem Vater und seinen Freunden blieb
  • Grisu, der uns einiges übers Bogenmachen, und dann auch noch das Feuersteinschlagen erklären konnte
  • Und viel Zeit für kleine Experimente, wie einem Grubenbrand
  • ….und und und….

Und am meisten freut mich das wir als “Der Tross” so ein schönes Lager und eine tolle Zeit hatten. Auch wenn es beim Kochen schweinisch heiß war.

Meinen Dank an Alle die uns beim Schnippeln für’s Kochen so tatkräftig unterstützt haben. Es war auch schön zu sehen wie alle am Ende bei dem kleinen Anhänger-Absturz zusammengeholfen haben.

Schade das die Besucher wegen der Hitze so ausgelassen haben – das Fest hätte sich viel mehr verdient.

Nächstes Jahr dann gerne wieder!

 

Ruinen und Rösser

Wir haben eine wunderschöne Woche auf der Mühlviertler Alm hinter uns. Einquartiert im Reitpark Gstöttner, und “Geländereiten für Anfänger” gebucht damit ich mal etwas reiten lerne. Und ein bissi Ruinen-Schauen waren wir auch.

Aber der Reihe nach. Am Ankunfts-Samstag haben wir genutzt um in Ruhe mal die Prandegg anzusehen. Schöne Ruine mit vielen interessanten Details. Und tollem Brot, das die dort jeden Samstag Morgen selbst backen. Dann mal das Quartier bezogen.

Am Sonntag dann gleich der erste Ausritt, eine kleine Hausrunde, aber mit einigen sehr abschüssigen Passagen. Am Nachmittag waren wir dann bei strahlendem Sonnenschein noch auf der Ruine Ruttenstein, und haben gleich ein Picknick gemacht.

Am Montag dann gleich die erste längere Tour ins Naarntal. Anfängerkurs? Nun ja, da die ersten Galopp-Strecken dabei waren nicht ganz so ohne. Mittagspause bei den sprechenden Graupapageien und Ponys beim ORC, dem Old Riding Club Pierbach.

Am Dienstag dann eine noch längere Tour – zur Prandegg und retour *ggg*. Schon wieder mag man fragen? Na aber zu Pferd ist es was ganz anderes. Viele schöne Strecken durch Wald und Wiesen, und über Berg und Tal.

Mittwoch dann ein Tag in der Halle – draußen schüttet es permanent. Macht nix, ich muss eh am Trab noch arbeiten.

Donnerstag dann immer noch nicht viel besser, wir gehen trotzdem auf den Weg, nur eine kleinere Tour – trotzdem sind wir in kürzester Zeit sehr nass….naja, Vergnügen sieht anders aus, Zwischenstopp haben wir auch keinen eingelegt….und auch die Pferde hatten glaub ich keine Freude dran.

Am Freitag dann endlich etwas besseres Wetter. Wir reiten nach Kaltenberg, nette Tour, nettes Lokal für die Mittagspause. Nur die Pferde sind heute etwas unruhig, vielleicht weil sie die letzten Tage doch viel gestanden sind. Ein Galopp wird ziemlich haarig, später steigt Adele dann im Wald unfreiwillig ab. Ähnliches hören wir dann auch von den anderen Reitern. Aber alles gut gegangen.

Samstag: bestes Wetter – und eigentlich müssten wir abreisen. Aber Vick lädt uns auf eine weitere Tour ein. Etwas andere Gruppe, teilweise andere Pferde, und wieder auf die Prangegg – egal, das müssen wir ausnutzen. Und heute sind die Pferde wieder ganz brav. Einzig: auf dem letzten Hügel am Heimweg erwischt uns dann doch noch ein Hagelschauer. Brrr….

Ach ja – die Bilder hier sind etwas ruinen-lastig. Nun, beim Reiten selbst hatte ich meistens genug mit mir zu tun, und für gscheite Fotos müsste halt irgendwer bereits voraus geritten sein…daher auch die Häufung der Bilder von hinten in der Gruppe *ggg*